42 km / 1671 Hm (Süd-Nord-Auffahrt)
42km bergauf oder 1671 Höhenmeter klingen erst einmal gigantisch. Doch da kaum mehr als 7% erreicht werden, macht der durchschnittlich 4% steile Anstieg kaum Schwierigkeiten (außer man hat im Rahmen des Alpenbrevets bereits 4000 Höhenmeter und 170km absolviert und muss dann als vierten Pass den Lukmanier in Angriff nehmen).
Die ersten etwa 20km von Biasca im Süden bis Olivone verlaufen durch relativ stark besiedeltes Gebiet. Das macht die Sache etwas kurzweiliger. Ab Olivone beginnt dann die eigentliche Passstrecke. Erst durch Wälder, später dann umrahmt von 3000ern bis zur Passhöhe. Seltsamerweise stellt diese nicht den höchsten Punkt dar. Zumindest geht es nach dem Hinweisschild durch eine Lawinengalerie noch einige hundert Meter bergan. Die Abfahrt nach Disentis verläuft eher kurvenarm, sodass hier genug Zeit zur Erholung nach dem langen Anstieg bleibt.