VR X-Trailrun

32 km / 1006 Hm / 3:12:18 h
17. (100) Gesamt

Andreas ‚radlerwade‘, neben mir fleißigster Kilometersammler bei meiner Benefizaktion lauf-mit-nach-afrika, lud mich vor einigen Wochen ein, einen Ausflug in seine Heimat, die Zollernalb zu unternehmen und beim 1. VR X-Trailrun teilzunehmen. Und obwohl ich insbesondere nach dem Allgäu Ultra mit einigen Zipperlein zu kämpfen hatte, entschloss ich mich letztendlich, die Gelegenheit wahrzunehmen und Andreas endlich mal persönlich kennen zu lernen.

Heute war’s nun soweit. Nachdem mich meine Frau und meine Tochter in Albstadt ablieferten, begrüßte mich auch schon bald Andreas. Nach obligatorischem Foto für lauf-mit-nach-afrika ging’s auch schon los. Bei herrlichstem Herbstwetter konnte man schon bald nach dem Start erahnen, dass dies eine sehr schöne Runde werden würde.

Anfangs machten mir allerdings meine immer noch schweren Beine etwas zu schaffen. 3000 Höhenmeter vier Tage vor dem Wettkampf waren wohl doch etwas zu viel des guten. Doch im weiteren Verlauf fand ich immer besser meinen Rhythmus. Dazu kam die tolle Strecke immer wieder direkt am Albtrauf entlang. Es lief!

Nach etwa der Hälfte der Distanz war der längste Anstieg zu meistern. Mit knapp 300 teilweise recht steilen Höhenmetern ging es dort ganz schön zur Sache. Mir liegt das. Ich überholte einen Läufer nach dem anderen, unter ihnen auch Trail Magazin Mastermind Denis. Zusätzliche Motivation lieferte ein Streckenposten, der mir meine aktuelle Position mit Platz 21 zurief. Wow – das hätte ich nicht erwartet!

Bei Kilometer 25-30 leerte sich mein Akku allerdings zusehends. Hier wäre eine weitere Verpflegungsstation eine feine Sache gewesen. Doch irgendwie kämpfte ich mich durch und konnte mit Gesamtplatz 17 von 100 Finishern ein für mich wirklich überraschend gutes Ergebnis abliefern.

Bei Andreas lief es noch wesentlich besser. Mit Platz 3 landete er auf dem Treppchen und belegt damit auch in der Gesamtwertung den dritten Platz. Mit einem guten Lauf am Abschlusstag des Drei-Etappenlaufs kann er sich durchaus einen Podiumsplatz in der Gesamtwertung erkämpfen. Gratulation!

Organisatorisch gab’s nichts auszusetzen, außer vielleicht die bereits angesprochene zusätzliche Verpflegungsstation gegen Ende des Rennens. Die Strecke selbst war wunderschön mit sehr hohem Trampelpfadanteil. Nächste Jahr gerne wieder – dann ja vielleicht auch alle drei Etappen.

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